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Tetragon - Neues Geräte zum Lesen von Braille

Für blinde Menschen stellt die bereits 1825 entwickelte Braille-Schrift, bestehend aus sechs tastbaren Punkten, einen Weg dar, Literatur und Wissenschaft ebenso wie private oder berufliche Kommunikation zu bewältigen.

Da die Kommunikation immer mobiler und elektronischer wird, besteht auch hierbei ein erhöhter Bedarf für Blinde. Die aktuell verfügbaren Braille-Displays sind jedoch extrem teuer und unhandlich. An der TU Wien wird aktuell ein ringartiges Gerät entwickelt, dass nicht nur in die Jackentasche passt, sondern auch weitaus günstiger als die bestehenden Lösungen ist. Bei diesem soll der Zeigefinger immer im Inneren eines sich drehenden Rings liegen und dadurch Texte einfacher gelesen werden können.

Der erste Prototyp soll von dem Forschungskreis, der eine Firmengründung unter dem Namen Tetragon vorbereitet, bis November 2019 fertiggestellt werden. Die Zielgruppe ist mit 285 Millionen Menschen mit schweren Sehbehinderungen sowie 40 Millionen Blinden weltweit groß und als Zielpreis soll einer weit unter 1.000 Euro angestrebt werden. In weiterer Folge soll der Preis möglichst weit gesenkt werden damit auch der Markt in der 3. Welt bedient werden kann, in der 80 bis 90 Prozent aller binden Menschen weltweit leben.

Mehr Informationen Finden Sie unter www.tetragon.at.

Name:
Sophia S.